„Youth of Today“-Konzert: „More than words“ begeisterte Zuschauer – von Friedrich-Wilhem Uthe

(ul) Wieder einmal ein unglaubliches Konzert gab „More than words“ unter der Leitung von Tim Fuhrmann in der evangelischen Kirche von Leimen. Der Einstieg ging schon gleich unter die Haut und stimmte das Publikum sofort richtig ein. „Ich bin Ich“ von Rosenstolz und „Rolling in the deep“ von Adele waren genau richtig dafür. Sehr gefühlvoll und sehr schön gesungen war „Ein Kompliment“ von den Sportfreunden Stiller. „Ich wollte dir nur sagen, dass du das Größte für mich bist“, wundervoll untermalt mit einer Power Point Präsentation, welche liebende Menschen aus allen Schichten zeigte. „No one but you“, mit diesem Lied überzeugte Christina Hronsky als Solistin in einer Hommage an verstorbene Künstler, deren Bilder auf einer großen Leinwand sichtbar waren. Ja, und auch die neue Jugendgruppe „Remix“ konnte sich sehen und hören lassen. „Compere Guilleri“ aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Matthieu“ und „Someone like you“ von Adele begeisterten. Diesen Chor hat Chorleiterin Verena Grimm vor erst zwei Jahren neu gegründet. Großes Kompliment.

„Valerie“, von Amy Winehouse, fantastisch und authentisch gesungen von Luisa Bader im Solo wurde mit frenetischem Beifall belohnt. Verena Grimm und Tim Fuhrmann verstehen es in fantastischer Manier, ihre Sänger und Sängerinnen zu motivieren und zu stimulieren. Sehr einfühlsam und gekonnt wurden die Chöre am Klavier von Verena Grimm, Daniel Schmitt und Tina Sautter begleitet. An der Gitarre brillierte Nils Stürzer, und das Marimbaphon – einem sehr ausgefallenen Instrument mit einem wundervollen Klang – wurde von Christina Schröder und Verena Grimm bedient. Die Querflöte spielte Lena Herold und den Klang der Posaune erzeugte Maren Löffel.

Gute Akteure werden nicht ohne Zugabe von der Bühne gelassen. Und so war noch einmal zum guten Schluss u.a das „Hungrige Herz“ aus dem Musical Mia zu hören. Das Publikum dankte mit anhaltendem Applaus. Und die Zuhörer wurden abschließend auch noch mit einem „Abschiedständchen“ beim Verlassen der Kirche verabschiedet.

Dieses Konzert war so hörenswert und schön, dass man nicht genug davon bekommen konnte. Gänsehaut, Genuss dabei zu sein und höchste Anerkennung für die jungen Chorleiter, die Unglaubliches geleistet haben, so Robert Kumler, 1. Vorsitzender der Liedertafel Leimen in seiner Rede.