Städtetag und Gemeindetag ehrten langjährige Leimener Stadträte

Die aus dem Gemeinderat ausscheidenden Mitglieder des „alten“ Rates. V.l.: Christa Hassenpflug (15), Nathalie Müller (5), Wolfgang Stern (28), Ursula Baumann (14), Bruno Lindenbach (15), Julia Niemzik (3), Julia Müller (5) mit Baby, Christine Schilling (6), Michael Reinig (30)

(fwu – 31.7.24) Im Zuge der Neuwahl des Leimener Stadtrates wurden die ausscheidenden Mitglieder des alten Stadtrates, die mindestens 10 Jahre dem Gremium angehörten, mit dem Titel „Altstadtrat“ ausgezeichnet (Bericht hier).

Drei ehemalige Mitglieder, die sogar auf 30 Jahre im Stadtrat (oder Ortsbeirat) zurückblicken konnten, wurde seitens des einstimmigen Beschlusses des Stadtrats der Ehrenring – die zweithöchste städtisches Auszeichnung vor der Ehrenbürgerschaft – zuerkannt (Bericht hier).

Nicht in die städtischen Ehrungen aufgenommen wurde vier weitere langjährige und verdiente Mitglieder des Rates, da diese dem Stadtrat weiterhin angehören und die vorerwähnten Ehrungen „nur“ für ehemalige Räte vorgesehen sind.

Für 40 und 30 Jahre Ratszugehörigkeit vom Baden-Württembergischen Städtetag und Gemeindetag geehrt: Ralf Frühwirt (l.) und Michael Reinig (r.)

Der Baden-Württembergische Städtetag und der Gemeindetag hingegen ehren auch noch aktive Mitglieder eines Stadtrates, sofern sie über die entsprechende langjährige Mitgliedschaft verfügen.

Dienstältester Leimener Stadtrat ist Ralf Frühwirt mit inzwischen 40 Jahren Gremienzugehörigkeit. Dafür wurde er mit dem Verdienstabzeichen in Gold mit Lorbeerkranz (!) ausgezeichnet.

Dr. Peter Anselmann und Dietrich Unverfehrt nahmen die Ehrungen des Baden-Württembergische Städtetags und des Gemeindetags aus der Hand von OB Ehret entgegen. Rudolf Woesch fehlte aus gesundheitlichen Gründen.

Michael Reinig wurde (zusätzlich zum Ehrenring) mit dem Goldenen Verdienstabzeichen des Städtetags und Gemeindetags und Dr. Peter Anselmann, Dietrich Unverfehrt und Rudolf Woesch mit dem Verdienstabzeichen in Silber beider Vereine ausgezeichnet.

Trotz des Ausscheidens so vieler langjährige (Alt-)-Stadträte verbleiben also noch durchaus einige wirklich erfahrene Räte in dem Gremium, an denen sich die Jung-Stadträte – immerhin 10 seiner Mitglieder sind erstmals im Rat – im Zweifel orientieren können. Die komplikationslose Neubesetzung der Ratsausschüsse, Aufsichtsräte und Verbandsvertreter (Bericht hier) zeigt bereits, dass auch in der neuen Ratszusammensetzung eine am Wohle Leimens orientierte Gremienarbeit allseits gewollt und möglich ist.