Von der Theorie bis zum Topspin: Tischtennis zum Ausprobieren im Ferienprogramm

Kindergruppe im Tischtennistraining in der Kurpfalzhalle Leimen während des Ferienprogramms der Stadt.

In der Kurpfalzhalle St. Ilgen lauschen 25 Kinder gespannt den Anleitungen – Tischtennis-Ferienprogramm mit Teamgeist und Taktgefühl.

(fwu – 19.8.25) Wer dieser Tage die Kurpfalzhalle in St. Ilgen betrat, konnte es förmlich knistern hören – nicht vor Spannung, sondern vor Begeisterung. 25 Kinder zwischen 8 und 14 Jahren hatten beim Ferienprogramm der Stadt Leimen alle Hände voll zu tun: Die kleinen Sportlerinnen und Sportler flitzten, schlugen, lachten – und lernten ganz nebenbei die große Kunst des kleinen weißen Balls kennen. Möglich machte das der Tischtennis-Club St. Ilgen – mit einem Ferienangebot, das sich sehen lassen kann.

Trainer erklärt Kindern beim Tischtenniscamp des TTC St. Ilgen Techniken und Spielabläufe.

Trainer in Aktion: Die jungen Teilnehmer hängen an den Lippen des Coaches – Lernfreude trifft Ballgefühl.

Fünf Stationen, viele Aha-Erlebnisse: Da wurde die richtige Schlägerhaltung zunächst erklärt und gleich ausprobiert, es folgten Koordinations- und Reaktionsübungen, die selbst eingefleischte Videospiel-Fans ins Schwitzen brachten. Am Balleimer wurde konzentriert geübt, der Trainingsroboter spuckte Bälle im Takt, als gäb’s kein Morgen – und beim Zielspiel mit Bechern flogen die Pingpong-Bälle wie beim Jahrmarkt, nur mit mehr Präzision.

Begeisterung, die ansteckt

Wer dabei war, spürte: Das hier ist mehr als nur ein bisschen Sport zur Ferienzeit. Das ist Leidenschaft in Bewegung. Einzeltrainings mit den Betreuern brachten persönliche Tipps, im freien Spiel konnten sich die Kinder austoben – ganz nach eigenem Taktgefühl. Die Krönung: Ein Demonstrationsspiel der Trainer, das bei den jungen Talenten für offene Münder und glänzende Augen sorgte.

Ein Netzwerk der Bewegung

Besonders schön: Verschiedene Vereine aus Leimen, St. Ilgen und Gauangelloch ziehen hier an einem Strang. Eine Initiative, die nicht nur Bewegung fördert, sondern auch Gemeinschaft. Denn wo Kinder neue Sportarten entdecken, entdecken sie oft auch neue Freunde – und vielleicht den eigenen Lieblingssport fürs Leben.

Wer weiß, vielleicht wächst hier schon die nächste Generation der Lokalmeister heran – oder einfach nur ein paar bewegungsfreudige Kinder mit neuen Hobbys im Gepäck. Beides wäre ein Gewinn.