Mahlzeit in Lingental! Das grillen die Spitzenköche: Dry Aged Beef aus Irland

(fwu – 14.8.13) Im Landgut Lingental ist auch eine kleine private „Grillerei“ etwas Besonderes. Besonders dann, wenn des Landguts Spitzenkoch Robert Rädel einige befreundete Kollegen aus Küche und Gastronomie zu einer Verkosten von kulinarischen Spezialitäten einläd. Denn dann sind die Gäste extrem fachkundig, kritisch und anspruchsvoll und dann kommt auch keine normale Rostbratwurst und kein Schweinenackensteak auf den Grill.

Eine der Grillspezialitäten des Abends kam denn auch aus Irland. Dry Aged Beef aus den Reiferäumen des international bekannten Spitzenmetzgers Jack o’Shea. Wahre Steak-„Trümmer“ von Wagyu und Aberdeen Angus Rindern wurden auf den Grill gelegt und fachkundig und perfekt à point gegrillt. Die Wagyu Rinder bieten laut Jack o’Shea das beste Fleisch und grasen bis zu 500-600 Tage, bevor sie ihre besondere Fleischmarmorierung entwickelt haben und schlachtreif sind. Das Fleisch reift dann noch bis zu 35 Tage in speziellen Reife-/Kühlkammern, bevor es zum Verzehr „freigegeben“ ist (zu beziehen z. B. über Gourmantis). Das fertig gegrillte Ergebnis ist denn auch überragend – darin waren sich die degoustierenden Köche einig! Extrem zart und lecker!

Natürlich waren neben den illustren Gästen auch die weiteren Spezialitätenanbieter des Landguts Lingental dabei und steuerten kulinarische Köstlichkeiten bei. Zum Beispiel Äthiopischer Spitzenkaffee der Privatrösterei Bonafede oder der von Felix Kühner präsentierte erste Wein des Jahrgangs 2013 des Weinguts Laibach (Stellenbosch / Südafrika), ein Pinotage Rosé. Pâtissier Boris Ehinger steuerte eine Fülle leckerer Nachtische bei, so daß das Gesamtergebnis vollendet abgerundet wurde.

Als sich die gemütliche „Grillerei“ auf der Terrasse dem Ende zuneigte, wurde es dann plötzlich richtig ungemütlich! Aus dem Leimener „Tal“ war ein Unwetter aufgezogen und begann Lingental zu bearbeiten. Gut, daß es ausreichend Platz im Inneren des Landguts gibt, wohin sich die Gesellschaft zurückzog und den Abend bei Fachgesprächen ausklingen ließ.

Das Rennomee des Landguts Lingental reicht bereits weit in die Fachwelt hinein und es wird Zeit, daß es auch für das Publikum eröffnet wird, das bereits ungeduldig darauf wartet.