Jugendforum Rhein-Neckar am 21. Oktober im Landratsamt in Heidelberg

(rnk – 29.9.23)„Jugendliche müssen […] bei allen Themen, die sie betreffen, in altersadäquater Weise beteiligt werden“, so fordert es der § 41a der Gemeindeordnung in Baden-Württemberg. Dies geschieht in vielen Städten und Gemeinden im Rhein-Neckar-Kreis bereits in unterschiedlichen Formen von Jugendbefragungen, über Jugendhearings und -foren bis zu Jugendgemeinderäten (z.B. Leimen) und -beiräten, in denen junge Menschen die wichtigen Themen ihrer Gemeinden diskutieren und ihre Meinungen vertreten.

2022 und 2023 hat sich der Rhein-Neckar-Kreis auf den Weg gemacht, die Beteiligung junger Menschen im Rahmen eines Pilotprojekts auch auf Ebene des Landkreises zu erproben. In einer Kooperation des Kreisjugendamts und des Kreisjugendrings Rhein-Neckar fanden und finden eine Reihe von Beteiligungsformaten für junge Menschen an verschiedenen Orten im Landkreis statt, in denen Jugendliche ihre Ideen, Meinungen und Wünsche äußern, gemeinsam erarbeiten und mit politischen Entscheidungsträgern diskutieren können.

Höhepunkt des Pilotprojekts ist das Jugendforum Rhein-Neckar am Samstag, 21. Oktober 2023 von 11 bis 15 Uhr im Landratsamt in Heidelberg. Alle jungen Menschen von 13 bis 21 Jahren sind hierzu eingeladen, um sich, ihre Meinungen und Forderungen einzubringen.

Die Themen reichen von Klimaschutz über Mobilität bis zu Digitalisierung, und damit den Beteiligten nicht die Energie zum Diskutieren ausgeht, stellen die Organisatoren Getränke sowie Pizza für die Pause bereit. Die Veranstaltung beginnt mit einer Begrüßung durch den Stellvertreter des Landrats, Erster Landesbeamter Stefan Hildebrandt, und die Organisatorinnen und Organisatoren. Nach einer Einführung können sich die Teilnehmer dann zunächst in einem World Café zu allen Themen umschauen und äußern, bevor sie sich je einem Thema zuordnen. In Arbeitsgruppen werden dann zu den Themen die jeweiligen Wünsche, Ideen und Forderungen der Jugendlichen ausgearbeitet. Ab 13:30 Uhr stellen die Gruppen ihre Ergebnisse dem stellvertretenden Landrat sowie Vertretern der Kreistagsfraktionen vor und können mit diesen in Diskussion darüber kommen.