Kleinod Friseursalon Huber St. Ilgen –
Das 100-jährige Jubiläum fest im Blick
(fwu – 1.2.17) Neulich – also vor knapp 23 Jahren – genaugenommen am 1. April 1994 erhielt Frieda Huber in der Theodor-Heuss Straße in St. Ilgen von der Handwerkskammer Mannheim eine Ehrenurkunde anläßlich des 75-jährigen Bestehens ihres Salons. Schon damals ein außergewöhnliches Jubiläum, auf das ein Betrieb wahrlich stolz sein kann.
In zwei Jahren wird der Betrieb nun – zwei Generation weiter! – 100 Jahre alt. Nach Frieda Huber übernahm ihr Sohn Friedrich den Salon, dem bereits seit 1998 auch seine Tochter und Friseurmeisterin Daniela Maaßberg zur Seite steht. Ein waschechter Familienbetrieb über 4 Generationen, der viel erlebt und überlebt hat.
Auch die in der finalen Phase befindliche Sanierung der Theodor-Heuss-Straße, die ein Erreichen des Friseursalon Huber zwischenzeitlich gänzlich unmöglich und über einen längeren Zeitraum nur schwer möglich machte. Ein deutlicher Einbruch der Kundenzahlen war das Resultat. Doch wer den Stürmen der Zeit schon fast 100 Jahre getrotzt hat, der steht auch diese Dürre durch. Nun, da die Theodeor-Heuss-Straße wieder durchgängig befahrbar ist und wieder Parkplätze vor dem Salon und in der Straße vorhanden sind, können ehemalige Stammkunden und neue Kunden zurück- und hinzugewonnen werden.
Der Salon ist absoluter Kult und trotzt der Zeit und Modernisierungsideen. Er scheint nicht nur alt sondern wahrlich zeitlos zu sein. Ein uralter Friseurstuhl und der Kinder-Pferdesitz – beide aus Holz – scheinen schon die Salongründung miterlebt zu haben und der Kindersitz ist sogar noch immer in Gebrauch. Echte Tradition zum Anfassen und Erleben! Woanders wird hipper Retrostil gemacht und Patina künstlich aufgelegt. Das hat der Salon Huber nicht nötig. Er ist authentisch und ein wahres Kleinod in und für St. Ilgen.
Und demnächst hoffentlich – also in 2 Jahren – kann das 100-jährige Jubiläum gefeiert werden.
Kurz-URL: https://leimenblog.de/?p=87650