Ökologische Verpackungsalternativen für Unternehmen in Baden-Württemberg
(mv – 19.7.24) Kunden kaufen immer häufiger nachhaltige Produkte. Diese sollten am besten in recycelbaren Verpackungen in den (Online-)Handel gehen und nach Gebrauch zu 100 % recycelbar sein. Für nachhaltige Verpackungen ist der Verzicht auf Plastik bereits in vielen Unternehmen verpflichtend. Graspapier und Graskarton sind eine weitere Alternative, die den Versand noch nachhaltiger gestalten und selbst hohen Ansprüchen der Käufer genügen.
Nachhaltige Verpackung – das ist Verbrauchern wichtig
Stabil und sicher verpackt, leicht zu öffnen und am besten ganz ohne Plastik – darauf legen Verbraucher heute mehr Wert denn je. Eine schöne Verpackung hebt den Wert des darin befindlichen Produkts zusätzlich hervor. Außerdem kommen Verpackungen gut an, die mit dem Logo und Schriftzug des Herstellers versehen sind. Ein hochwertiges Design hebt sich oft positiv von den klassischen Verpackungen ohne Branding ab. Umweltfreundliche Verpackungen lassen sich leicht recyceln und fördern ein positives Image der Marke, wovon natürlich auch Unternehmen profitieren, die sich mit ihren Produkten langfristig von der Konkurrenz abheben wollen. Wichtig ist dabei nicht nur die Verwendung von nachhaltigen Materialien, die Verpackungen sollten zudem auch nicht zu groß ausfallen. Ein sehr kleines Produkt in einem sehr großen Karton zu verpacken, weil Unternehmen nur eine Paketgröße vorrätig haben, kommt bei vielen Verbrauchern nicht gut an. Jedes Unternehmen sollte deshalb die eigene Produktpalette genauer unter die Lupe nehmen und in verschiedene Verpackungsgrößen investieren, um den Materialaufwand so gering wie möglich zu halten und Produkte passgenau zu verpacken.
Graspapier und Graskarton – eine Alternative?
Nachhaltiges Graspapier ist ebenso wie Graskarton eine Alternative zu Verpackungen aus Recycling-Papier, die nur selten zu 100 Prozent recycelt werden. Graspapier und Graskarton sind in verschiedenen Stärken und mit variierenden Strukturen erhältlich, von denen alle sehr natürlich und hochwertig wirken. Hergestellt werden beide aus Grasfasern, einem Rohstoff, der besonders schnell nachwächst und damit sehr nachhaltig ist. Gras wächst aber nicht nur schnell, sondern auch auf kleinstem Raum. Die Produktion benötigt deutlich weniger Wasser und Energiekosten als die Produktion von klassischen Papierprodukten, die aus Holzfasern hergestellt werden. Damit sind sie natürlich auch gut für die CO2-Bilanz. Die kurzen Transportwege und der geringere Energiebedarf sorgen für eine CO2-Reduzierung bei der Herstellung von Graspapier. Graspapier und Graskarton lassen sich außerdem nach Gebrauch vollständig recyceln und so in die natürliche Kreislaufwirtschaft zurückführen. Zudem steht der Rohstoff das ganze Jahr über zur Verfügung, da Gras ganzjährig geerntet und weiterverarbeitet werden kann. Eine Wasserersparnis von 85 % gegenüber Recyclingfasern spricht für den Einsatz dieser modernen Verpackungsalternative. Auch chemische Zusatzstoffe sind in der Produktion für die Papier- und Verpackungsindustrie nicht nötig!
Einsatzmöglichkeiten für Graspapier und Verpackungen
Für den Einsatz von Graspapier und Verpackungen sind viele Einsatzmöglichkeiten denkbar. Je nach Stärke und Struktur eignen sich diese Verpackungs- und Papiermaterialien etwa für Umverpackungen von plastikfreien Produkten, aber auch für Faltschachteln, Versandmappen, Umschläge von Kalendern und Notizbüchern sowie für Faltblätter, Einladungs- und Grußkarten.
Tipp: Verpackungen heben sich optisch von der Konkurrenz ab, wenn sie mit einem zur individuellen Marke passenden Branding bedruckt sind. Graspapier und Graskarton lassen sich sehr gut bedrucken, wahlweise in klassischem Schwarzweiß oder mit verschiedenen Farben.
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