SVS: Heimsieg, Tabellenführung und Lönings Verlängerung

2 x 1 Tribünenkarte an Neu-Fans abzugeben!

(sim). Es war ein Geduldsspiel sowohl für die Mannschaft wie für die Zuschauer und am Ende stand ein hoch verdienter 1:0 (0:0) Erfolg des neuen Tabellenführer SV Sandhausen gegen einen FC Carl Zeiss Jena, dessen Abstiegsängste immer größer werden. „Nach den ausgelassenen Chancen im ersten Abschnitt, habe ich schon zur Halbzeit gesagt, dass wir nicht nervös werden dürfen, um zum Erfolg zu kommen“, so Gerd Dais bei seinem Resümee, „dass es allerdings so lange, so schwer würde, hatte ich nicht gedacht“.

Nach dem 0:3 Ausrutscher am Mittwoch gegen den Chemnitzer FC lief die Mannschaft auf fünf veränderten Positionen in das Hardtwaldstadion ein. Die zuletzt gesperrten Pischorn und Kandziora kamen zurück, für die Kittner und Blum Platz machen mussten. David Blacha ersetzte den Gesperrten Ulm (gelb-rot), während vom Mittwoch weiterhin Busch und Klotz fehlten, für die Sievers und Pinto kamen. Auch Gästetrainer Petrik Sander musste variieren und war letztendlich mit seiner Truppe nicht zufrieden: „Der Sieg der Gastgeber ist verdient, auch wenn es bitter ist, wenn man erst in der Endphase den entscheidenden Treffer erhält. Unser Auftritt war zu bieder und den Unterschied zwischen einem Aufstiegsaspiranten und einem Abstiegskandidaten sah man hauptsächlich bei den eins zu eins Situationen“.

Der SV Sandhausen nahm vom Anpfiff an das Zepter in die Hand und nach acht Minuten schien die Führung fällig. Pinto wurde von Voigt von den Beinen geholt, doch Danneberg setzte den Foulelfmeter neben den Pfosten. Weitere Möglichkeiten gab es durch Löning, Pischorn und Danneberg, während auf der Gegenseite lediglich Eckardt einmal aussichtsreich über das SV-Gehäuse zog.

Glücksmoment für Regis Dorn

Der zweite Abschnitt begann mit einem Paukenschlag: Eckardt passte in die Mitte und Pichinot segelte am Ball vorbei. Sonst wäre das 0:1 perfekt gewesen, was allerdings den Verlauf komplett auf den Kopf gestellt hätte. Die erste Großchance auf Gastgeberseite hatte Daniel Schulz (51.), doch der Ball landete an der Querlatte. Nach einer Stunde scheiterte Danneberg am besten Jenaer Akteur, Torhüter Berbig und 100 Sekunden nach seiner Einwechslung hatte Dorn zwei gute Aktionen. Zuvor ersetzte Klotz den verletzten Pinto und zehn Minuten vor dem Ende brachte Dais mit Grimaldi einen weiteren Stürmer, denn die Zeit schien zu vergehen und weitere Verlustpunkte auf eigenem Terrain drohten. Die „Erlösung“ dann sechs Minuten vor dem Ende. Der kampfstarke Fiesser passte zu Klotz und dessen Hereingabe verwandelte Regis Dorn akrobatisch im Fallen zum 1:0. „Diesen Glücksmoment habe ich Regis gegönnt, denn verletzungsbedingt kam er etwas ins Hintertreffen und später spielte die Mannschaft erfolgreich, sodass kein Grund zu Änderungen bestand“, freute sich auch Gerd Dais über die aufblitzende Torjägerqualität seines Stürmers. Die dreifache Freude an diesem Tag war perfekt, denn nach dem Heimsieg konnte die Tabelleführung zurückerobert werden und zudem gab in der Pressekonferenz Geschäftsführer Otmar Schork die Verlängerung des Kontrakts mit Frank Löning bekannt.

Löning bleibt zwei weitere Jahre

Bei der Kaderzusammenstellung für die neue Saison, egal ob in der zweiten Bundesliga oder weiter in der dritten Liga haben bislang 14 Akteure gültige Verträge. Vor der Partie gegen Carl-Zeiss Jena kam der 15. Spieler dazu „und für uns ein ganz wichtiger“, wie Geschäftsführer Otmar Schork erwähnte. Für weitere zwei Jahre hat sich Torjäger und Kapitän Frank Löning an den Hardtwald gebunden, unabhängig in welcher Klasse der SV Sandhausen in der neuen Saison spielt.

Schork: „Dies ist für uns frühzeitig ein gutes Zeichen und der Beweis, dass auch künftig eine kontinuierliche Kaderzusammenstellung oberste Priorität besitzt“.

SV Sandhausen: Ischdonat, Sievers, Pischorn, Schulz, Schauerte, Fiesser, Danneberg (80. Grimaldi), Blacha (67. Dorn), Kandziora, Pinto (55. Klotz), Löning.
FC Carl Zeiss Jena: Berbig, Demirtas, Schulz, Voigt (46. Ronneburg), Becken, Eckardt, Miatke, Ramaj (46. Krause), Hähnge, Pichiot, Huke (86. Landeka).
Tor: 1:0 (84.) Dorn, Schiedsrichter: Karl Valentin (Taufkirchen), Zuschauer: 2.050. Besondere Vorkommnisse: Danneberg schießt Foulelfmeter daneben.

Vier Sandhausen-Verfolger spielen in dieser Woche

(sim). Das Begradigen der Tabelle der dritten Liga geht in dieser Woche mit fünf Nachholspielen weiter. In drei Begegnungen sind unmittelbare Verfolger des SV Sandhausen im Einsatz, wobei der VfR Aalen und der 1.FC Heidenheim in der Fremde antreten. Die höhere Hürde besitzen die Aalener in Saarbrücken, denn wenn der gastgebende 1.FC nochmals um den Relegationsplatz eingreifen möchte, muss es einen Dreier geben. Dagegen wird Heidenheim beim Schlusslicht SV Werder Bremen II vor keine große Probleme gestellt werden. Der Rangvierte SSV Jahn Regensburg empfängt den SV Darmstadt 98 und darf sich zu Hause keine Ausrutscher mehr erlauben.

Die Hängepartien in dieser Woche

Dienstag, 13. März um 19 Uhr SSV Jahn Regensburg – SV Darmstadt 98, VfB Stuttgart II – SC Preußen Münster, 1. FC Saarbrücken – VfR Aalen und Mittwoch, 14. März um 19 Uhr SV Werder Bremen II – 1.FC Heidenheim, SpVgg Unterhaching – SC Rot-Weiß Oberhausen.

Danach stehen noch sechs weitere Nachholbegegnungen am 20./21. März (zwei), 27./28. März (drei) und 3. April (eine Paarung) zur Austragung an.

Zweite SV-Mannschaft schafft 1:0 Erfolg im Kronau-Test

(sim). Eine Woche nach dem Auftaktsieg (2:0 gegen VfB Gartenstadt) bei Fortsetzung der Punkterunde der Landesliga Rhein-Neckar, hatte die zweite Mannschaft des SV Sandhausen ein spielfreies Wochenende. Deshalb gab es gegen den VfR Kronau ein Freundschaftsspiel, da die Olympianer in der Landesliga Mittelbaden ebenso kein Pflichtaufgabe erfüllen musste. Nach einer mäßigen Vorstellung sprang für den SVS ein 1:0 (1:0) Auswärtserfolg heraus, sodass die zweite Garnitur in diesem Jahr weiter ohne Niederlage bleibt. Den entscheidenden Treffer markierte Coscun mit einem Schuss von der Strafraumecke.

Die nächste Landesligapartie steigt am Sonntag, 18. März um 15 Uhr bei der SpVgg 06 Ketsch. „Dort wollen wir unsere Serie beibehalten und den ersten Platz damit untermauern“, hofft SV-Trainer Frank Böringer auf den ersten Auswärtserfolg in diesem Jahr.

Otto Frey wird 60 Jahre alt / Karriere bis zur Bundesliga

(sim). Die Wege mit dem SV Sandhausen kreuzten sich erstmals in der Saison 1969/70, als der damaligen 17-Jährige Otto Frey bei den Schwarz-weißen in der A-Jugend zum Einsatz kam. Am Montag (12. März) feiert das heutige Mitglied im Jugendvorstand des Drittligisten seinen 60. Geburtstag. In den verflossenen mehr als vier Jahrzehnten konnte der Jubilar als Spieler und als Trainer überwiegend in der Metropolregion Rhein-Neckar Fußballgeschichte schreiben. Dem Juniorenbereich entwachsen, schnürte Otto Frey noch zwei Jahre in der damaligen ersten Amateurliga (dritte Spielklasse) am Hardtwald die Kickstiefel, um dann nach oben zu streben, zunächst zum VfR Heilbronn als damaliger Zweitligist. Der Weg führte dann zu den Darmstädter Lilien und mit dem SV Darmstadt 98 feierte das Geburtstagskind am Böllenfalltor auch sportliche Herausragendes. Nach einer Saison stieg das Team 1978/79 in die Bundesliga auf. „Obwohl der Aufenthalt nur eine Runde andauerte, war dies etwas besonderes“, schwärmt Otto Frey noch heute von seinem Mitwirken in der Eliteklasse. Über den VfR Oli Bürstadt, damals auch Zweitligist, führte der Weg wieder zurück zum SV Sandhausen, ehe Otto Frey ins Trainergeschäft einstieg und 1985 beim TSV Michelfeld als Spielertrainer die ersten Lorbeeren sich verdiente. Gerne denkt der jetzt 60-Jährige an seine Zeit am Regiepult beim VfR Heilbronn zurück, „wo ich mit den A-Junioren deutscher Pokalsieger werden konnte“ (Frey). Weitere Trainerstationen waren der VfB Eppingen, SG Kirchardt und 1899 Hoffenheim.

In der Saison 2004/05 schloss sich wieder der Kreis mit dem SV Sandhausen, denn Otto Frey übernahm zunächst die zweite Garnitur, um dann auch drei Jahre die Erfahrung aus Profi- und oberem Amateurbereich dem Nachwuchs zu vermitteln. In den letzten beiden Jahren widmete sich Otto Frey dann hauptsächlich den administrativen Aufgaben am Hardtwald und bildet im Gespann mit seinem Bruder Rolf den SV-Jugendvorstand. „Die Arbeit auf dem Platz bei allen Witterungsbedingungen muss in einem gewissen Alter aufhören“, wie der Jubilar feststellt, „doch dem Fußball bleibt man einfach verbunden und widmet sich deshalb verstärkt organisatorischen Aufgaben. Die Arbeit mit und für die Jugendlichen macht immer noch großen Spaß, denn man bleibt selbst jung und vergisst die kleinen Wehwehchen, die das Alter eben mit sich bringen“.

Herzlichen Glückwunsch an Otto Frey zu seinem 60. Geburtstag.

 

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1 Kommentar für “SVS: Heimsieg, Tabellenführung und Lönings Verlängerung”

  1. FredvomJupiter

    Geil das Frank bleibt – ein wirklich Gutes Zeichen. Hoffentlich dann nächstes Jahr in Liga Zwei !!!

Kommentare sind geschlossen

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