Public Viewing EM Höhepunkt: Gemeinsam jubeln, bangen, schimpfen, trauern

Die buntesten und fröhlichsten zwei Deutschlandfans auf dem Georgie-Marktplatz: Kimberleigh und Rhys aus Neuseeland

(fwu – 7.6.24) Es dürfte hier bei uns der Höhepunkt des Public Viewings bei dieser EM gewesen sein: Das Achtelfinale Deutschland gegen Spanien, das neue Rekorde bei den Zuschauerzahlen brachte.

Beim TC Kurpfalz St. Ilgen, inzwischen durchaus guten Zulauf gewohnt, war der Public Viewing Beach so voll, wie sonst nur der Strand in Rimini zur Hauptreisezeit (allerdings ohne vermietete Liegen) und auch die Biervorräte gingen während des Spiels zur Neige, sodass Nachschub geholt werden musste.

Die Fody`s Arena war ausgebucht und auf dem Georgi-Marktplatz auch kein Platz mehr frei. Dutzende Zuschauer standen zusätzlich in dichten Trauben auf dem Platz. Die Gastronomie hatte auf dem ganzen Platz richtig gut zu tun, Epizentrum war das Brauhaus mit seiner großen Leinwand.

Das Spiel selbst war ein Wechselbad der Gefühle und die Zuschauer gingen natürlich voll mit. Schock nach dem ersten Tor der Spanier, Bangen bis quasi letzten Sekunde vor Abpfiff, frenetischer Jubel, als dann doch noch der Ausgleich gelang. Entsetzen bei der erneuten Führung der Spanier, Empörung und Zorn bei einem nicht gegebenen Handelfmeter, Trauer nach dem Abpfiff. Und alle diese Gefühlswallungen in großer Gemeinschaft beim Public Viewing!

Ohne Deutschland geht es weiter, wahrscheinlich werden auch nicht mehr so viele Zuschauer zum Public Viewing kommen. Und wenn doch, wird die Leidensschwelle wohl etwas höher liegen, als wenn Deutschland spielt.