Blumenschmuck-Wettbewerb: Werner Willnauer holt zweimal die Höchstpunktzahl

Gewinner mit Sonnenblumen: Beim Blumenschmuckwettbewerb kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der ehemaligen Synagoge zusammen – fürs Foto ging’s nach draußen. Foto: Gemeinde Sandhausen

Zur Ehrung des Sandhäuser Blumenschmuck-Wettbewerbs in der ehemaligen Synagoge war insgesamt 61 Sandhäuserinnen und Sandhäuser eingeladen. Alle hatten entweder am Wettbewerb der Jahre 2024 oder 2025 teilgenommen, die meisten freilich an beiden, schließlich gehört zum Blumenschmuck viel Leidenschaft und Herzblut mit dazu. Ausgezeichnet wurde für zwei Jahre, da der Turnus von Teilnahme und Ehrung im Folgejahr geändert wurde und Teilnahme sowie Ehrung ab sofort im gleichen Jahr stattfinden. Reichlich Tradition schwingt jedenfalls mit, denn gestartet ist der Blumenschmuck-Wettbewerb vor 54 Jahren von der Gemeinde und dem Verkehrs- und Heimatverein 1952 Sandhausen e.V.

Bürgermeister Hakan Günes lobte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, schließlich sei durch sie das Ortsbild wesentlich verschönert. Auch für das Mikroökosystem hätten sie einen wichtigen Beitrag geleistet, um Insekten sowie anderen Kleinst- und Kleintieren Unterschlupf und Nahrungsmöglichkeiten zu gewähren. Blumen- und Grünflächen seien für die Artenvielfalt und ein intaktes örtliches Gemeindeklima von großer Bedeutung. Der Beitrag zu einem intakten Kleinklima und einer schönen, angenehmen Dafür hätten die Preisträgerinnen und Preisträger ja auch einiges Engagement und viel Arbeit in ihre Gärten und Anlagen gesteckt, meinte Bürgermeister Günes. Auch der Gemeinde sei daran gelegen, für mehr Artenreichtum und ökologisch wertvolle Flächen zu sorgen. Wenn eine Grünfläche mal nicht sofort in aller Blütenpracht erscheine, möge man nachsichtig sein, warb der Bürgermeister um Verständnis und Geduld, denn „das kann auch ein Versuch sein“. Grünflächenmanagement und Bauhof probierten zuweilen Optionen aus, um die geeignetste und nachhaltigste zu finden.

Nachdem Joachim Klyszcz am Klavier musikalisch übergeleitet hatte, lagen die Auszeichnung der Preisträger und die Übergabe der Preise in den Händen von Jonas Scheid und Günter Wittmann, Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender des Verkehrs- und Heimatvereins. Traditionell bewertet die Jury bei ihren Stippvisiten in den teilnehmenden Gärten das erzeugte Gesamtbild und den Reichtum an Blüten. Hierfür gibt es maximal 10 Punkte.

Diese Marke erreichten Werner Willnauer, die Eheleute Margit und Herbert Trojan sowie Ottilie Jessl und avancierten zu 1. Preisträgern für das Jahr 2024. Das wird mit 30 Euro und einem Blumenpräsent belohnt. Neun Punkte und damit zweite Plätze heimsten Elisabetha Müller, Brigitte Pabsch, Klaus Bieler, Siegfried Köhler, Georg Walking, Elli Geberth, Katja Melo Dias und Helga Herzog ein. Einen Gutschein im Wert von 25 Euro und eine Flasche Sekt gab es dafür.

Für das laufende Jahr sicherte sich erneut „Wiederholungstäter“ Werner Willnauer den ersten Preis, den seine Tochter abermals entgegennahm. Einen zweiten Platz mit neun Zählern sicherten sich die Eheleute Hermann und Ingrid Fößel, aber auch alle weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer durften sich über Gutscheine freuen, deren Kosten traditionsgemäß die Gemeinde sowie der Verkehrs- und Heimatverein übernehmen. Der Dank ging außerdem an die hiesigen Blumengeschäfte „Die Blume“, „Blume Exclusiv“ und „Blumen und Pflanzen Bernhard“, die den Wettbewerb freundlicherweise unterstützen.