Enge Straße L600 – Fehlende Bankett-Steine sorgen für zusätzliche Gefahr

(fwu – 5.3.19) Die Landesstraße 600 wurde inklusive der Ortsdurchfahrt in Lingental im letzten Jahr frisch saniert. Eine schöne glatte neue Fahrbahndecke, die geschwungene Straßenführung und eine herrliche Natur auf beiden Seiten macht die Fahrt jetzt zu einem Vergnügen. Wenn nur nicht die recht geringe Fahrbahnbreite wäre.

Zwischen Lingental und dem Manfred-Lautenschläger-Kreisel bei Gaiberg geht es – anders als im Teil zwischen Leimen und Lingental – sogar sehr eng zu. Wenn hier LKW oder Busse fahren, wird es im Begegnungsverkehr schwierig und immer wieder geraten Fahrzeuge vom rechten Weg ab und geraten mit ihren rechten Rädern von der Fahrbahn ab auf die Bankette. Diese ist nur teilweise mit Rasengittersteinen gesichert. An vielen Stellen sinken die die Räder dann hingegen direkt in den aufgelockerten Boden ein. Spurrillen rechts der Straße – nahezu auf der gesamten Strecke! – zeugen davon.

Besser als nur weicher Boden: Mit Rasengittersteinen befestigte Bankette

Wenn man mit den rechten Reifen von der Fahrbahn abgekommen ist und auf diese zurück will, ist äußerste Vorsicht geboten. Ein klein wenig zu stark gegengelenkt, um wieder auf die erhöhte Straße zu gelangen und man landet auf der Gegenfahrbahn. Im schlimmsten Fall im Gegenverkehr.

Die Möglichkeit des Einsinkens in den weichen Bankettboden stellt eine nicht zu unterschätztende Gefahr dar und könnte mittels der Rasengittersteine, wenn diese denn an der gesamten Strecke verlegt würden , deutlich entschärft werden. Das Regierungspräsidium in Karlsruhe, das für die Sanierung der Landesstraße zuständig war, sollte hier schnellstmöglich tätig werden, bevor etwas passiert. Ausreden ziehen nicht. Das Thema steht auf dem Tableau und wurde auch schon im Leimener Gemeinderat öffentlich diskutiert.